Südkorea fordert Telegram auf, gegen Deepfake-Sexualverbrechen vorzugehen
Die südkoreanische Regierung hat kürzlich die Leitung von Telegram mit der dringenden Bitte kontaktiert, strengere Maßnahmen gegen die Nutzung der Plattform zur Verbreitung von Deepfakes in Zusammenhang mit Sexualverbrechen zu ergreifen. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf die zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs von Technologien des tiefen Lernens und der Künstlichen Intelligenz, die es ermöglichen, gefälschte Bilder und Videos zu erstellen, die die Privatsphäre der Menschen, insbesondere der Frauen, untergraben.
In ihrer Ansprache wiesen die Behörden auf die Notwendigkeit einer effektiveren Inhaltsüberwachung und eines proaktiven Vorgehens gegen Verbrechen im Zusammenhang mit solchen Fälschungen hin. Es wird erwartet, dass Telegram, das bereits wegen unzureichender Moderation kritisiert wurde, Maßnahmen zur Verbesserung seiner Sicherheitsrichtlinien und zum Schutz der Nutzer ergreift.
Berichten zufolge sind in Südkorea die Fälle von Deepfake-Nutzung zur Erpressung und Belästigung häufiger geworden. Dies sorgt für ernsthafte Sorgen in der Öffentlichkeit und bei Menschenrechtsaktivisten, die betonen, wie wichtig es ist, die Menschenrechte und Freiheiten im Kontext schnell fortschreitender Technologien zu schützen.
Als Reaktion auf diese Situation drängen interne Forscher und Menschenrechtsgruppen die Regierung zu aktiveren Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung solcher Verbrechen. Sie betonen die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen die wachsende Bedrohung durch Technologien des tiefen Lernens.
So spiegelt der Aufruf Südkoreas an Telegram breitere Probleme wider, mit denen die Welt im digitalen Zeitalter konfrontiert ist, einschließlich Fragen der Privatsphäre, Sicherheit und Schutz der Rechte. Die Position der Regierung unterstreicht die Notwendigkeit einer effektiven länderübergreifenden Zusammenarbeit zur Bekämpfung neuer Formen der Kriminalität.
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