Südkoreas Wirtschaft schrumpfte wie anfangs geschätzt
Die südkoreanische Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal 2024 um 0,3%, was vollständig mit den vorläufigen Daten der Zentralbank des Landes übereinstimmt. Dieser Rückgang wird einer Verlangsamung des Konsumverhaltens und zunehmender globaler wirtschaftlicher Unsicherheit zugeschrieben, die den Export unter Druck setzt, der traditionell eine entscheidende Rolle für das Wirtschaftswachstum Südkoreas spielt.
Nach Angaben der Bank of Korea stellt dieses Schrumpfen das erste seit Beginn der COVID-19-Pandemie dar und spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich des wirtschaftlichen Zustands wider, die durch steigende Zinssätze und nachlassende Verbrauchernachfrage verschärft werden. Der wirtschaftliche Rückgang erfolgt vor dem Hintergrund instabiler Marktbedingungen und einer sinkenden Nachfrage nach Halbleitern, die einen wesentlichen Faktor in der südkoreanischen Wirtschaft darstellen, in der Chips einen erheblichen Teil der Exporte ausmachen.
Die südkoreanischen Behörden äußern jedoch Hoffnung auf eine Erholung im dritten Quartal und verweisen auf mögliche Erholungen der globalen Nachfrage. Sie betonen die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um den Konsum zu stimulieren und die Wirtschaft in Zeiten der Instabilität zu unterstützen.
Abschließend bleiben Ökonomen hinsichtlich der zukünftigen Perspektiven vorsichtig, da sie fürchten, dass die Unsicherheit auf den globalen Märkten den Wiederherstellungsprozess der Wirtschaft des Landes verlängern könnte. Die Regierung muss auch die Bedeutung der Erhaltung der finanziellen Stabilität berücksichtigen und die notwendigen Hilfen und Ressourcen bereitstellen, um sowohl interne als auch externe Herausforderungen zu bewältigen.
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