Next verliert Klage über gleiche Bezahlung von überwiegend weiblichen Einzelhandelsmitarbeitern
Das britische Einzelhandelsunternehmen Next hat in einem Rechtsstreit um gleiche Bezahlung eine Niederlage einstecken müssen. Die Klage wurde von Mitarbeitern eingereicht, von denen die meisten Frauen sind. Das Gericht wies die Forderungen zurück, dass die Mitarbeiter in den Geschäften den gleichen Lohn wie ihre Kollegen in ähnlichen Positionen in anderen Unternehmensbereichen erhalten sollten.
Der Richter stellte fest, dass die Gehaltsunterschiede durch Unterschiede in der Art der Arbeit und den Arbeitsbedingungen erklärt werden können. Insbesondere behaupteten die Mitarbeiter in den Next-Geschäften, dass ihr Lohn niedriger sei als der von Angestellten, die in Lagerhäusern und Logistik arbeiten. Das Gericht entschied jedoch, dass diese Arbeitsplätze aufgrund der Unterschiede in den Aufgaben und Anforderungen nicht verglichen werden können.
Das Ergebnis dieses Falls war enttäuschend für viele Mitarbeiter des Unternehmens, die auf eine bessere Vergütung und eine Neubewertung der Gehälter auf gerechterer Basis gehofft hatten. Die Anwälte der Arbeitnehmer äußerten Bedauern über die Entscheidung des Gerichts und sind von ihrer Position überzeugt, dass die Unterschiede in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen auf derselben Ebene ein Zeichen für systemische Ungerechtigkeit sind.
Next gab eine Erklärung ab, in der das Unternehmen sein Engagement für die Einhaltung von Gleichzahlungsstandards bekräftigte und erklärte, dass ihre Entlohnung auf fairen und objektiven Bewertungskriterien beruht.
Dieser Fall hat nicht nur das Interesse der Next-Mitarbeiter geweckt, sondern auch das anderer Unternehmen, die möglicherweise in einer ähnlichen Situation sind. Es wird erwartet, dass die Entscheidung des Gerichts zukünftige Auseinandersetzungen zu gleichen Fragen im Arbeitsrecht beeinflussen wird.