Europäische Zentralbank: Aktualisierung der Zinsentscheidung

Am 12. September 2024 gab die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Entscheidung bekannt, den Leitzins bei 4% zu belassen. Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer gründlichen Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Eurozone. Die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, betonte, dass die wirtschaftliche Aktivität in der Region weiterhin Anzeichen von Schwäche zeigt, was die Bankleitung dazu veranlasst, vorsichtig zu handeln, angesichts der möglichen Risiken im Zusammenhang mit Inflation und Wirtschaftswachstum.
Lagarde wies auch darauf hin, dass die EZB die wirtschaftlichen Indikatoren genau beobachtet und die Möglichkeit von Änderungen in zukünftigen Zinsentscheidungen nicht ausschließt, je nach den Veränderungen in der makroökonomischen Situation. Sie hob insbesondere hervor, dass, wenn die Inflationserwartungen weiter steigen, strengere Maßnahmen der Bank erforderlich sein könnten. Trotz der aktuellen Daten bleiben die Inflationsindikatoren über dem Zielwert von 2%, was bei den Regulierungsbehörden Besorgnis erregt.
Während der Pressekonferenz nach der Sitzung des Rates beantwortete Lagarde auch Fragen von Journalisten zu den Auswirkungen globaler wirtschaftlicher Faktoren auf die Binnenwirtschaft der Eurozone. Sie äußerte die Hoffnung, dass die Maßnahmen der EZB zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Finanzmärkte zur Stärkung der wirtschaftlichen Situation in der Region beitragen würden. Investoren und Analysten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet, und infolgedessen reagierten die Märkte mit ruhiger Volatilität, was auf Vertrauen hinweist, dass die EZB weiterhin eine durchdachte Geldpolitik verfolgt.
Zum Abschluss der Pressekonferenz erklärte Lagarde, dass die EZB bereit ist, ihre Strategie entsprechend den Veränderungen in der globalen Wirtschaft anzupassen und den Kontakt zu internationalen Partnern aufrechtzuerhalten, um gemeinsame Maßnahmen in Zeiten der Unsicherheit zu koordinieren.