Kerninflation in Singapur verlangsamt sich im zweiten Monat: Juli-Bericht
In Singapur hat sich die Kerninflation zum zweiten Mal in Folge verlangsamt, was Anzeichen für eine wirtschaftliche Stabilisierung im Land zeigt. Im Juli 2024 betrug die Kerninflationsrate 4,1%, ohne die Kosten für Wohnraum und Verkehr, im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Dieser Rückgang wird auf einen Rückgang der Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel zurückgeführt, was darauf hindeutet, dass die Maßnahmen der Regierung zur Kontrolle der Inflation erste Ergebnisse zeigen.
Im Juni sank die Kerninflation ebenfalls auf 4,2%, was einige Hoffnungen auf eine weitere Verbesserung der wirtschaftlichen Situation weckte. Analysten bewerten diese Daten insgesamt positiv und erwarten, dass der inflationäre Druck allmählich nachlassen wird, trotz immer noch hoher Kosten für Wohnraum und Versorgungsleistungen.
Dennoch wird in den Berichten erwähnt, dass, obwohl sich die Kerninflation verlangsamt, der allgemeine inflationäre Druck weiterhin hoch bleibt. Insbesondere stieg der allgemeine Verbraucherpreisindex in Singapur im Juli um 5,2% im Vergleich zum Vorjahr. Dies wird durch steigende Preise für Wohnraum und Verkehr verursacht, was auf bestehende Widersprüche in verschiedenen Wirtschaftssektoren hindeutet.
Ökonomen betonen, dass für einen nachhaltigen Rückgang der Inflation weitere Rückgänge der globalen Rohstoffpreise sowie eine Stärkung der Inlandsnachfrage erforderlich sein werden. Die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Inflationskontrolle wird in den kommenden Monaten eine zentrale Aufgabe für die Regierung und die Zentralbank Singapurs sein.
Somit ist der aktuelle Zustand der Inflation in Singapur ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes und deren Widerstandsfähigkeit auf dem sich verändernden globalen Markt.
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