Neuseeland plant Gesetzesänderungen nach Uber-Fall
Neuseeland plant, seine Arbeitsgesetze zu ändern, nachdem ein kürzliches Gerichtsurteil entschieden hat, dass Uber-Fahrer Auftragnehmer und keine Arbeitnehmer sind. Diese Entscheidung hat Fragen zum Status vieler im Land tätiger Plattformen aufgeworfen, was die Regierung dazu veranlasst hat, die Beschäftigungsbestimmungen zu überdenken, um eine gerechtere Protektion für alle Arbeitnehmer zu sichern.
Im Rahmen dieser Überprüfung beabsichtigt die Regierung, die Möglichkeit zu prüfen, allen Arbeitnehmern, einschließlich derjenigen, die auf Plattformen wie Uber arbeiten, mehr Rechte und Vorteile zu gewähren. Dies liegt daran, dass viele Arbeitsplätze in der neuen Wirtschaft, einschließlich Lieferdienste und Taxis, häufig außerhalb traditioneller Beschäftigungsmodelle fallen, wodurch sie anfällig für Instabilität und einen Mangel an sozialer Sicherheit werden.
Das Gerichtsurteil hat sich nicht nur auf Uber ausgewirkt, sondern auch Fragen zum rechtlichen Status vieler anderer Dienste im Land aufgeworfen. Das Ministerium für Arbeit Neuseelands wird an der Vorbereitung neuer Gesetzesentwürfe arbeiten, die die Betriebsregeln für digitale Plattformen erheblich ändern könnten, was einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in einem sich schnell verändernden Arbeitsumfeld darstellt.
Die neuseeländische Regierung hat erklärt, dass sie aktiv an Konsultationen mit verschiedenen Interessengruppen teilnehmen wird, um Meinungen und Vorschläge zu diesem Thema zu sammeln, was die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Gesetzesbeschlusses erheblich erhöht.
Es wird erwartet, dass der neue Gesetzesentwurf in den kommenden Monaten dem Parlament zur Diskussion vorgelegt wird, und seine Annahme könnte erhebliche Veränderungen in den Arbeitsbeziehungen sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber in Neuseeland nach sich ziehen.