Anstieg der Kreditkartenausfälle in den USA erreicht den höchsten Stand seit 14 Jahren
In den letzten Monaten hat die USA einen drastischen Anstieg der Kreditkartenausfälle erlebt, der einen in einer Generation nicht mehr gesehenen Stand erreicht hat. Laut aktuellen Daten liegt die Ausfallquote für Kreditkarten im Land im dritten Quartal 2023 bei 2,7 %. Dies ist der höchste Stand seit dem dritten Quartal 2009 und wirft Fragen zur finanziellen Stabilität der Verbraucher im Angesicht steigender Kosten und Inflation auf.
Experten führen diesen Anstieg auf die steigenden Kreditraten zurück, die es den Kreditnehmern erschweren, ihre Schuldenlast zu bewältigen. Die Erhöhungen der Zinssätze durch die Federal Reserve in den letzten Jahren haben ebenfalls eine Rolle gespielt und die Kredite weniger zugänglich gemacht, während die Bedienung bestehender Schulden teurer geworden ist.
Zu den am stärksten betroffenen Kreditnehmergruppen gehören junge Menschen und Menschen mit niedrigerem Einkommen. Diese Gruppen sind oft auf Kreditkarten angewiesen, um ihre täglichen Ausgaben zu decken, und die steigenden Preise für grundlegende Waren und Dienstleistungen verschärfen ihre verletzliche Lage noch weiter.
Finanzanalysten empfehlen dringend, dass Kreditnehmer ihr Budget genauer im Auge behalten und ihre Ausgaben sorgfältig überwachen, um zu vermeiden, in eine Schuldenfalle zu geraten. Gleichzeitig ist ein wachsendes Interesse an Programmen zur finanziellen Bildung zu beobachten, die den Menschen helfen können, ihre Kredite und persönlichen Finanzen besser zu verwalten.
So ist die derzeitige Situation bezüglich der Kreditkartenausfälle ein Zeichen dafür, dass viele Amerikaner finanzielle Schwierigkeiten haben und Experten prognostizieren, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen nicht verbessern.