EZB warnt vor Wachstumsrisiken, die die Zinssenkungen im September unterstützen

Der Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank, Olli Rehn, äußerte sich zu einem möglichen Zinsschnitt im September 2024, da die Risiken für das Wirtschaftswachstum steigen. Angesichts der Herausforderungen, vor denen die globale Wirtschaft durch hohe Energiepreise und Unsicherheiten in der globalen Politik steht, erwägt die EZB eine Lockerung ihrer Geldpolitik.
Rehn betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und stellte fest, dass, obwohl es einige positive Anzeichen gibt, die Risiken hoch bleiben. „Langsamere Wachstumsraten, die durch externe wirtschaftliche Schocks verursacht werden, könnten die Errungenschaften im Kampf gegen die Inflation behindern“, sagte er.
Angesichts der Zinserhöhungen in den vergangenen Jahren haben viele Analysten bereits begonnen, die Notwendigkeit einer Anpassung der Politik zur Förderung der wirtschaftlichen Aktivität zu diskutieren. Sollte im September ein Zinsschnitt beschlossen werden, könnte dies ein deutliches Signal sein, dass die EZB bereit ist, auf Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen zu reagieren.
Rehn fügte hinzu, dass auch die Folgen der erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten und deren Auswirkungen auf die realen Sektoren der Wirtschaft berücksichtigt werden müssen. Daher hält er angesichts der aktuellen Änderungen einen Zinsschnitt für die optimale Lösung in den kommenden Monaten.
Diese Aussage unterstützt die Auffassung einiger Experten, dass die Geldpolitik der Zentralbanken flexibel bleiben sollte, um auf unerwartete Veränderungen an der wirtschaftlichen Front reagieren zu können.