Korea Bank hält Leitzins stabil, um Immobilienmarkt zu stabilisieren
Die Bank von Korea hat entschieden, den Leitzins bei 3,50 % zu belassen, während ihrer letzten Sitzung. Diese Entscheidung wurde durch die Notwendigkeit motiviert, einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise zu verhindern und finanzielle Risiken im Zusammenhang mit hohen Haushaltsschulden zu mindern. Die Aufsichtsbehörde betonte, dass die aktuelle wirtschaftliche Lage einen vorsichtigeren Ansatz in der Geldpolitik erfordert, insbesondere im Hinblick auf den anhaltenden Anstieg der Immobilienpreise und inflationsbedingte Bedrohungen.
Zu Beginn des Jahres hatte die Bank von Korea bereits mehrere Zinserhöhungen als Reaktion auf die Beschleunigung der Inflation durchgeführt, jedoch zeigen die neuesten Wirtschaftsdaten ein langsameres Wachstum an. Der Bankchef wies darauf hin, dass, obwohl der inflationsbedingte Druck hoch bleibt, die Risiken für die Wirtschaft mit der Notwendigkeit, die Kaufkraft der Bürger zu erhalten, ins Gleichgewicht gebracht werden.
Darüber hinaus berichtete die Bank von Korea über einen Zustrom ausländischer Investitionen in den Immobilienmarkt, der den Preisdruck erhöht. Investoren suchen in der Zwischenzeit nach sicheren Anlagen inmitten der globalen wirtschaftlichen Instabilität, was die Situation auf dem lokalen Wohnungsmarkt verschärft. Der Regulator versprach, die Situation genau zu beobachten und ist bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen, wenn dies zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität erforderlich ist.
Im Rahmen der Sitzung hob die Bank auch die Bedeutung der Überwachung des Kreditmarktes hervor, um potenzielle Blasen im Immobiliensektor zu verhindern. Die Bank plant, die Marktlage weiterhin zu analysieren, um schnell auf Veränderungen zu reagieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Angesichts des aktuellen Stands der wirtschaftlichen Indikatoren zeigt die Bank ihre Bereitschaft, die Leitzinsen vor weiteren Marktveränderungen stabil zu halten.
Am Ende der Sitzung wurde bekannt gegeben, dass die Bank von Korea ihre Geldpolitik auf der Herbstversammlung weiter diskutieren wird, bei der klarere Signale von den wirtschaftlichen Indikatoren erwartet werden. Sie forderte auch zu einer zurückhaltenden Haushaltsführung und betonte die Notwendigkeit eines stabilen Geschäftsumfelds im Land.
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