Angola Lässt Leitzins Unverändert Bei Nachlassender Inflation

Angola Lässt Leitzins Unverändert Bei Nachlassender Inflation

Die Zentralbank von Angola hat beschlossen, den Leitzins bei 18 % zu belassen. Diese Entscheidung wurde im Kontext nachlassender inflationärer Druckverhältnisse im Land getroffen, wobei die Inflationsrate im August bei 11,2 % lag und damit leicht unter den 11,5 % im Juli fiel. Die jährliche Inflation bewegt sich von dem im Mai dieses Jahres erreichten Höchststand von 13,3 % weg.

Dies zeigt den Bestreben der Regulierungsbehörde, die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten. Es wird erwartet, dass die Verringerung des inflationären Drucks das Investitionswachstum und die wirtschaftliche Aktivität fördert. Die Zentralbank hatte zuvor die Zinssätze seit 2018 insgesamt 15 Mal erhöht, um die hohe Inflation zu bekämpfen und die nationale Währung, den Kwanza, zu stärken.

Die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Landes ist auch auf die steigenden Ölpreise zurückzuführen, die zusätzliche Einnahmen für den Haushalt bringen. Experten warnen jedoch, dass politische Instabilität und Veränderungen in der globalen Wirtschaft die zukünftigen Wirtschaftsvorhersagen beeinflussen könnten.

Interessanterweise zeigt das Land trotz weiterhin hoher Inflation positive Trends bei den Beschäftigungszahlen und der Entwicklung des Dienstleistungssektors. Experten prognostizieren, dass sich die angolanische Wirtschaft mit weiter sinkender Inflation und stabiler Leitzinsgestaltung erholen könnte.

Daher wird eine sorgfältige Überwachung durch die Zentralbank entscheidend sein, um aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und die Finanzlage des Landes zu stärken.

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