Adam Posen über das, was Jerome Powell auf dem Jackson Hole hätte sagen sollen

Adam Posen über das, was Jerome Powell auf dem Jackson Hole hätte sagen sollen

Der Ökonom Adam Posen, Präsident des Peterson Instituts für Internationale Wirtschaft, kommentierte die wichtigsten Punkte der Rede von Federal Reserve-Vorsitzendem Jerome Powell beim kürzlich stattgefundenen Symposium in Jackson Hole. Posen ist der Ansicht, dass Powell wichtige Aspekte der Geldpolitik nicht angemessen an die Teilnehmer der Sitzung übermitteln konnte. Er stellte fest, dass Powell, trotz der bestehenden wirtschaftlichen Bedingungen, eine zu vorsichtige Ansprache hielt, die die tatsächlichen Herausforderungen der Wirtschaft nicht widerspiegelte. Der Ökonom äußerte die Hoffnung, dass die Fed nicht nur Inflationsrisiken, sondern auch Fragen zur Struktur der Wirtschaft und der Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems berücksichtigen würde.

Einer der Hauptpunkte, die Posen für übersehen hielt, war die Erklärung der potenziellen Folgen einer Zinserhöhung für Verbraucher und Unternehmen. Er betont, dass eine striktere Politik zu einer wirtschaftlichen Abkühlung führen könnte, was unerwünschte Folgen mit sich bringt. Außerdem wies Posen darauf hin, dass die Fed offener für wissenschaftliche Forschungsarbeiten und das Erkennen neuer Trends sein sollte, die die Geldpolitik beeinflussen könnten.

Darüber hinaus schlug Posen vor, dass die Fed globale wirtschaftliche Prozesse berücksichtigen sollte, da Ereignisse in einem Land in der heutigen vernetzten Welt erhebliche Auswirkungen auf andere haben können. Dies könnte seiner Meinung nach die Geldpolitik effektiver und gerechter gestalten.

Abschließend betonte Posen die Notwendigkeit einer klareren Kommunikation zwischen der Fed und der Öffentlichkeit, um das Vertrauen in die Geldpolitik zu stärken und die Risiken für die finanzielle Stabilität in der Zukunft zu verringern.

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